Montag, 19. September 2011

Reisebericht Portugal: 18.05.2011 Madeira, Funchal

Aus dem Portugal-Reisebericht 2011 von Jan Kimmelmann aus dem Reisefundgrube-Team. 
DERTOUR "Fachstudienreise „Madeira aktiv & Lissabon: Metropole mit trendigen Designhotels“
Mittwoch, 18.05.2011

Durch die grandiose Lage auf einer Klippe über dem Meer, bat sich mir am nächsten Morgen ein spektakuläres Panorama auf den Atlantik und den subtropischen Garten. Am Frühstücksbuffet konnte man sich von frisch zubereiteten Eiervarianten, Müsli, verschiedenen Brotsorten, Joghurts, Wurst, Käse und Salaten bedienen.

Nähere Infos über das Hotel findet man im aktuellen DerTour Spanien/Portugal Katalog. Vom Hotel direkt aus vorbei, führt die Fußgängerpromenade entlang der Küste bis zur Praia Formosa. Zudem liegt nur wenige Gehminuten entfernt ein neues Shopping-Center.

Bestens gestärkt vom Frühstück, brachen wir um 09:30 Uhr in Jeeps auf, mit Fahrt entlang der Südküste zu den Hotelbesichtigungen im Raum Ponta do Sol.

Unser erstes Ziel war heute das 4*Estalagem da Ponta do Sol, einem offiziellen Mitglied der „Design Hotels“, welches spektakulär auf einer Klippe liegt. Auf der einen Seiten der wunderschöne Ausblick auf das Meer, zur anderen Seite die Berghänge der Umgebung sowie der ca. 10 Gehminuten entfernte kleine Ortskern von Ponta do Sol. Das Hotel, besteht aus einem aufwendig restaurierten Herrnhaus und mehreren 2-stöckigen Gebäuden. Die 54 Zimmer des Hotels sind mit Designermöbeln ausgestattet und bieten mit ca. 20 qm ausreichend Platz. Der 90qm große Pool mit Liegewiese, Sonnenterasse und ausreichend Liegestühlen lädt zum Ausruhen ein. 1 x täglich wird ein Transfer nach Funchal und zum Strand in Madalena do Mar (ca. 5 km) angeboten.

Unsere Besichtigungstour ging zu Fuß weiter zum 3*Hotel da Vila, dem Schwesterhotel des Estalagem da Ponta do Sol. Das moderne Komforthotel hinter inseltypischer Fassade, liegt im Zentrum des beschaulichen Ortes, nur durch die Uferstraße vom Kiesstrand getrennt, welcher sich zwischen 2 Felsplateaus am Ende eine kleinen Tales in die Landschaft einfügt. Restaurants, kleine Bars und Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in der Umgebung.

Auf dem Weg zu unserem nächsten Hotel erlebten wir ein besonderes Naturschaupiel zwischen Ponta do Sol und Madalena do Mar. Ein Wasserfall erbrach sich direkt über der Straße und unsere Fahrer nutzten dies für eine kostenlose Autowäsche. Danach machten wir noch einen kurzen Stopp auf einer kleinen Bananenplantage.

Weiter ging unsere Fahrt zum 4*Aparthotel Jardim Atlántico, nahe Prazeres (ca. 1,5 km), einem verschlafenen Örtchen hoch über dem Ozean. Das Hotel befindet sich ruhig, ca. 480 m über dem Meer, in spektakulärer Panoramalage auf einem parkähnlichen Areal von ca. 20.000 qm. Das Haupthaus, die Nebengebäude und der Bungalowkomplex sind terrassenförmig in den Hang integriert und ab einer Größe von 54 qm buchbar. Alle Zimmer sind mit einer Küchenzeile/Küche ausgestattet und bieten Meerblick! Auch für Gäste mit Mietwagen stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Kurz vor unserem leckeren Mittagessen im Hotelrestaurant, unternahmen wir
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Meer unterhalb von uns, welches durch die
Sonnenstrahlen in unterschiedlichen Farben erstrahlte. Zur linken Seite konnte man den Ort Camara de Lobos in seiner vollen Größe erkennen. Die ganze Fahrt über die Insel entlang Serpentinen, kleineren Örtchen, Steilküsten (95 Prozent der Insel Madeira sind Steilküste), Bananenstauden, Weinplantagen, und Schluchten war äußerst Interessant und ließ uns schon am zweiten Tag dieser Reise einige der Schönheiten Madeiras sehen.

Als weitere Hotelbesichtigung an diesem Tag stand heute das Hotel 4*Quinta do Estreito auf dem Programm. Diese stilvolle Anlage, welche umgeben von Weinbergen idyllisch im Hauptanbaugebiete des Madeiraweines gelegen ist, bietet einen fantastischen Panoramablick auf das Meer und die Weinberge. Das historische Flair einer über 100 Jahre alten Quinta, mit anspruchsvoll-modernem Wohnambiente, wurde geschickt mit dem Neubau verbunden.

Nach einem Essen z. B. im Gourmetrestaurant „Bacchus“ oder dem typisch portugiesischen A-la-carte-Restaurant „Adega da Quinta“ kann man noch einen Drink im gemütlichen Salon nehmen oder man unternimmt einen Abstecher ins ca. 3 km entfernte Camara de Lobos mit seinen Bars und Geschäften. Zum heutigen Abendessen hatten wir eine Reservierung im Fischrestaurant „Vila do Peixe“ in Camara de Lobos.

Von der Terrasse und durch die großen Panoramafenster hat man einen tollen Ausblick auf die von Geschäften und Restaurants umringte Bucht und die Fischerboote. Schon direkt beim Betreten des Restaurants wurden wir durch eine lokale Tanzgruppe in Stimmung gebracht, welche auf einer Tanzfläche in traditionellen Trachten Gesang und Tänze der Insel aufführten.

Auf einer großen Tafel im Restaurant steht der jeweilige Fang des Tages und man bezahlt nach Art und Gewicht. Die Zubereitung erfolgt auf einem Kohlegrill, was dem Fisch ein tolles Aroma gibt, die Haut knusprig macht und das Fleisch innen saftig hält. Frische Salate und leckeres Brot werden zusammen mit ausgewählten Inselweinen gereicht. So stelle ich es mir vor, landestypisch essen zu gehen! Einfach eine tolle Empfehlung für jeden, auch für Nicht-Fischliebhaber.

Nach diesem kulinarischen Highlight machten wir noch einen kurzen Spaziergang zum kleinen Hafen, wo noch einige Bars geöffnet hatten. Eine davon, die No 2 É Prá Poncha, ist bekannt für die Zubereitung des Inselgetränks, dem „Poncha“, einer Mischung aus Zuckerrohrschnaps, Honig und Zitronensaft. Alternativ zur klassischen Variante mit Zitrone gibt es die Geschmacksrichtungen Maracuja, Orange und Absinth (in Camara de Lobos). Fazit: sehr lecker aber auch sehr kräftig! Nach ein paar Runden Ponchas ging ein wunderschöner Tag zu Ende und wir waren schon gespannt auf den nächsten.

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